Internationale
Chorbiennale
Aachen

Der Festino Kammerchor, 2006 von Alexandra Makarova gegründet, ist ein junges Ensemble aus St. Petersburg, Russland. Es vereint 19 junge Sängerinnen und Sänger, allesamt Absolventen oder Studenten der Chordirigenten–Klasse am Nicolai Rimsky-Korsakov-Konservatoriums in St. Petersburg und der Fakultät für Chorleitung des staatlichen Konservatoriums St. Petersburg.

Der Name des Chors ist italienisch und heißt „kleines Fest“. Es ist das erste Wort aus der italienischen Madrigal-Komödie “Festino nella sera del giovedi grasso avanti cena” von Adriano Banchieri, dem ersten Stück, das der Chor aufgeführt hat.

 

Ein Hauptanliegen des Chores ist, Chormusik bei jungen Leuten populärer zu machen. Dabei widmet er sich insbesondere auch Sparten der Chormusik, die in Russland noch nicht so weit verbreitet sind: Musik der Renaissance und der Barockzeit sowie der zeitgenössischen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

So besteht ein Teil des Chorrepertoires aus Musik junger St. Petersburger Komponisten.

Außerdem arbeitet der Festino Kammerchor mit einigen Barockmusik-Ensembles in St. Petersburg und Moskau zusammen wie dem “Barocco concertato”, “One orchestra”, „Prattica Terza“ und „New Holland“. Seit seiner Gründung war der Chor an mehreren wichtigen Projekten beteiligt, wie z. B. an der ersten authentischen Aufführung der Johannes Passion von Bach in Russland im Jahr 2009 in Zusammenarbeit mit Barock-Ensembles aus Deutschland, Lettland, Estland und Russland. Barockopern-Projekte unter Leitung von Andrew Lawrence King und Marco Beasley 2011 oder die “ Pygmalion“-Produktion von Jean-Philippe Rameau in der Staatsphilharmonie St. Petersburg 2014 sowie die Zusammenarbeit mit dem Mariinsky-Theater St. Petersburg (“Von der Renaissance zum Barock” mit Peter Phillip von den “The Tallis Scholars” 2015 oder ”400 Jahre ohne Shakespeare” 2016) zeigen die Experimentierfreude hinsichtlich der Aufführungsformate.

In Kooperation mit acht zeitgenössischen Komponisten präsentierte Festino 2014 “Die Geschichte des Madrigals” mit Madrigalen aus dem 15.-20. Jahrhundert, kontrastiert mit acht zeitgenössischen Kompositionen. 2016 realisierte der Chor mit “Spiritual bonds” den Russischen spirituellen Code der Neuen Generation von 30 Jahren und jünger.

Nach dem Großen Preis beim “North belcanto”-Festival St.Petersburg 2011 und dem 1. Preis beim Chorwettbewerb Miltenberg 2014, darf sich der Chor seit seiner Einladung zum Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs 2015 in Marktoberdorf zum ‚who is who‘ der europäischen Chorszene zählen. 2017 folgte der 1. Preis beim Flandern-Maasmechelen-Wettbewerb und 2018 beim Florilege Vocal de Tours, Frankreich.

Verschiedene CD-Aufnahmen dokumentieren die Bandbreite der künstlerischen Arbeit.

Kamēr wurde 1990 von Māris Sirmais gegründet und wurde von Jānis Liepiņš von 2012 bis 2018 geleitet. Heute ist Aivis Greters der Chefdirigent, die Gesangsbildung liegt in den Händen von Jolanta Strikaite-Lapiņa, Edgars Skarbulis und Ansis Sauka.

In den letzten 25 Jahren hat Kamēr… einen eigenen Klang und eine eigene Aufführungs-Stilistik kultiviert. Die totale Auslieferung ins Emotionale, ein Charakteristikum von Amateursängern, und die strikte Einhaltung höchster Stimmqualität bilden das Selbstverständnis dieses Chores. Das drückt sich in der Auslassung am Ende des Chornamens „Kamēr…“ aus, was auf Deutsch mit „Weile“ übersetzt werden könnte. „Solange wir jung sind, ist alles möglich…“

Seit seiner Gründung hat der Chor Dutzende von Diplomen, Preise und anderen Trophäen bei einer Vielzahl von Wettbewerben gewonnen, eingeschlossen den Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf 1999, zwei European Grands Prix für Chorgesang Gorizia (2004) und Arezzo Italien (2013), wie auch drei Championship-Preise und Goldmedallien bei den World Choir Olympics in Xiamen, China 2006. Kamēr… erhielt zweimal den lettischen Großen Musik-Preis und hat insgesamt 6 Mal den nationalen Chorwettbewerb gewonnen.

In den vergangenen Jahren hat Kamēr… Konzertprogramme entwickelt, die speziell beauftragt waren: das größte Projekt war das World Sun Songs (2008), welches 17 neue Chorwerke aufwies, die von der Sonne inspiriert waren; darunter waren weltbekannte Komponisten wie Sir John Tavener, Giya Kancheli, Sven-David Sandström, Leonid Desyatnikov, John Luther Adams, Stephen Leek, Dobrinka Tabakova, Ko Matsushita und andere. Andere Konzeptionen waren ein Zyklus von Madrigalen über die Liebe (2010), Mondlieder (2012) und Bernsteinlieder (2014), das Chor-Miniaturen über die Liebe, den Mond oder Arrangements von lettischen Volksliedern verschiedener ausgezeichneter Komponisten in Beziehungen gesetzt hat.

Der Chor hat überdies Genre-übergreifend und an seinen Ausdrucksmitteln gearbeitet. Beispiele dieser Bemühungen schließen die szenische und choreographische Aufführung von „Jersikas derība“ (einem Oratorium von Līga Celma), „The Christmas Legend“ (ein musikalischen Märchen von Ēriks Ešenvalds) und „Die Lieder des heiligen Windes“ (eine weit ausgedehne szenische Meditation von John Luther Adams). Die Wandlungsfähigkeit des Chores wurde in seiner ganzen Breite beim 25-jährigen Geburtstagskonzert im Mai May 2015 in der lettischen Nationaloper gezeigt. In drei in Auftrag gegebenen Liederzyklen zeigte der Chor seine Fertigkeiten als nuanciert singendes A-cappella-Ensemble (Ešenvalds’ „In Bird’s Sleep“), als kraftvolle Bühnentruppe (Raimonds Tiguls’ „Legend About Us“) und als phantastischer Partner mit einem Profiorchester (Gabriel Jackson’s „Spring Rounds“).

Bühnenpartner von Kamēr… sind Gidon Kremer, Marta Sudraba, die Kremerata Baltica, Nicolas Altstaedt, Peter Schreier, Yuri Bashmet, Julius Berger, Maxim Rysanov und viele andere mehr.

Fast alle aufgeführte Musik wie auch verschiedene Chor-Klassiker aus dem Chorrepertoire hat der Chor in einer Reihe best ausgezeichneter CDs veröffentlicht. Die letzte dieser Aufnahmen bietet unter dem Titel „O Salutaris“ eine Sammlung von Chormusik von Ēriks Ešenvalds, Mondlieder, einem Zyklus neuer Werke lettischer Komponisten und die Bernstein-Songs, 17 Arrangements von lettischen Volksliedern durch internationale Komponisten. Diese Sammlung wurde bei Musica Baltica auch als Noten editiert.

The choir was founded in 1990 by conductor Māris Sirmais, and was led by Jānis Liepiņš from 2012 to 2018. The principal conductor and artistic director of the Youth Choir Kamēr… is Aivis Greters, and its vocal coaches are Jolanta Strikaite-Lapiņa, Edgars Skarbulis and Ansis Sauka.

Over the last twenty-five years, Kamēr… has achieved its special sound by cultivating its own signature performance style. Both full emotional surrender, a characteristic of amateur singers, as well as the strictest criteria for vocal quality, are of equal importance for the choir. This is expressed in the ellipsis encoded in the choir’s name, Kamēr…, which means „while“ in English. While we are still young, anything is possible…

Since its foundation, the choir has won dozens of diplomas, awards, and trophies at a variety of choral competitions. These include a prize at the Marktoberdorf Chamber Choir Competition in Germany in 1999, two European Grands Prix for Choral Singing in Gorizia (2004) and Arezzo, Italy (2013), as well as three championship prizes and gold medals at the World Choir Olympics in Xiamen, China, in 2006. Kamēr… has twice received the Latvian Great Music Award and has won the national choir competition a total of six times.

In recent years, Kamēr… has developed programs specially commissioned for the choir. Its biggest project to date is World Sun Songs (2008), which featured 17 new choral works inspired by the sun; the project included such world-renowned composers as Sir John Tavener, Giya Kancheli, Sven-David Sandström, Leonid Desyatnikov, John Luther Adams, Stephen Leek, Dobrinka Tabakova, Ko Matsushita, and others. Other examples of this concept have included the cycles Madrigals of Love (2010), Moon Songs (2012), and Amber Songs (2014), in which several celebrated composers wrote choral miniatures on love, the moon, or arrangements of Latvian folk songs, respectively.

The choir has also actively worked toward the goal of synthesizing genres and means of expression. Examples of this effort have included scenic and choreographed performances of Jersikas derība (an oratorio by Līga Celma), The Christmas Legend (a musical tale by Ēriks Ešenvalds), and The Canticles of the Holy Wind (a large-scale scenic meditation by John Luther Adams). The choir’s diversity was on full display in its 25-year anniversary concert in May 2015 at the Latvian National Opera. In three commissioned song cycles, the choir showed its skill as a nuanced a cappella ensemble (Ešenvalds’ In Bird’s Sleep), as a powerful stage group (Raimonds Tiguls’ Legend About Us), and as a splendid collaborator with a professional orchestra (Gabriel Jackson’s Spring Rounds).

Other stage partners of Kamēr… have included Gidon Kremer, Marta Sudraba, the orchestra Kremerata Baltica, Nicolas Altstaedt, Peter Schreier, Yuri Bashmet, Julius Berger, Maxim Rysanov, and many more.

Almost all of the choir’s original music as well as various choral classics in the choir’s repertoire have been recorded in a series of highly praised CDs. The latest of these are O Salutaris, a collection of choral music by Ēriks Ešenvalds, Moon Songs, a cycle of new works by Latvian composers, and Amber Songs, 17 arrangements of Latvian folk songs by international composers. The latter collection have been published in a sheet music book by Musica Baltica.

Die junge Jazzsängerin Simin Tander merkte während ihrer Ausbildung bei einer Opernsängerin schnell, dass ihr Herz für die gesangliche Improvisation schlägt. Daraufhin studierte sie Jazzgesang in den Niederlanden und gründete ihre eigene Band.

In ihrer Musik spielt ihr deutsch-afghanischer Hintergrund eine große Rolle, sie schreibt viele Stücke selbst und geht dabei ihrer Sehnsucht nach Herkunft und Identität nach. Sie bietet eine spannende Bandbreite von verspielter Stimm-Fantasie bis zu stimmgewaltiger Vokalmusik, sie vertont Gedichte ihres Vaters auf Pashto (Afghanisch), singt aber auf ihrer neuesten CD auch norwegische Kirchenlieder auf Pashto. Das crosskulturelle Aufeinandertreffen von klassischem Chorgesang mit dieser Jazz-Künstlerin und ihren Musikern verspricht neue Impressionen.

Zusammen mit: Tord Gustavsen, Klavier & Etienne Nillesen, Schlagzeug

 

Die junge Jazzsängerin Simin Tander merkte während ihrer Ausbildung bei einer Opernsängerin schnell, dass ihr Herz für die gesangliche Improvisation schlägt. Daraufhin studierte sie Jazzgesang in den Niederlanden und gründete ihre eigene Band.

In ihrer Musik spielt ihr deutsch-afghanischer Hintergrund eine große Rolle, sie schreibt viele Stücke selbst und geht dabei ihrer Sehnsucht nach Herkunft und Identität nach. Sie bietet eine spannende Bandbreite von verspielter Stimm-Fantasie bis zu stimmgewaltiger Vokalmusik, sie vertont Gedichte ihres Vaters auf Pashto (Afghanisch), singt aber auf ihrer neuesten CD auch norwegische Kirchenlieder auf Pashto. Das crosskulturelle Aufeinandertreffen von klassischem Chorgesang mit dieser Jazz-Künstlerin und ihren Musikern verspricht neue Impressionen.

Zusammen mit: Tord Gustavsen, Klavier & Etienne Nillesen, Schlagzeug

Das Vokalensemble Rajaton wurde 1997 in Helsinki gegründet, singt einfach alles und nennt sich deshalb Rajaton, was im Finnischen „grenzenlos“ heißt.

Besser kann man nicht beschreiben, wie die Musiker an die Musik herangehen. Die sechs Sänger haben einen unterschiedlichen musikalischen Hintergrund, der von der Klassik bis zum Folk, Pop und Rock reicht. Die drei Frauen und drei Männer haben schon auf der ganzen Welt, immer wieder in den USA, Kanada und in Australien, in Konzertsälen, Kirchen und auf Jazz-Festivals Konzerte gegeben und haben alles, von geistlicher Musik bis Pop-Hits, gesungen. Tatsächlich kann man sich kaum einen Musikstil denken, den Rajaton sich nicht zu eigen machen könnte oder ein Publikum vorstellen, das Rajaton mit seiner Musik nicht erreicht.

In ihrem Heimatland sind sie einfach Kult, „grenzenlos“ ist in Finnland die Bewunderung für die sechs. Immer wieder sind ihre Pop-CDs ganz weit oben in den Charts. Aber so sehr sie Evergreens mögen, so sind diese natürlich nur eine Facette des Repertoires. So gibt es eine CD nur mit Original-Titel in finnischer Sprache, die exklusiv für Rajaton von einigen der angesehensten zeitgenössischen Liederkomponisten geschrieben wurden. Die beiden letzten A-Cappella-CDs „Tarinoita“ und „Jouloyö“ enthalten vor allem eigene Kompositionen und Arrangements.

Dieser Rückhalt im eigenen Land beflügelt die Gruppe in dem Wunsch, immer neue Menschen zu erreichen – mit ihrer Kombination aus exzellenter Technik, hohem Unterhaltungswert, künstlerischer Reife und grenzenloser Begeisterung für Vokalmusik.

 

Besetzung:

Essi Wuorela, Sopran

Virpi Moskari, Sopran

Soila Sariola, Alt

Hannu Lepola, Tenor

Ahti Paunu, Bariton

Jussi Chydenius, Bass

Das Vokalensemble Rajaton wurde 1997 in Helsinki gegründet, singt einfach alles und nennt sich deshalb Rajaton, was im Finnischen „grenzenlos“ heißt.

Besser kann man nicht beschreiben, wie die Musiker an die Musik herangehen. Die sechs Sänger haben einen unterschiedlichen musikalischen Hintergrund, der von der Klassik bis zum Folk, Pop und Rock reicht. Die drei Frauen und drei Männer haben schon auf der ganzen Welt, immer wieder in den USA, Kanada und in Australien, in Konzertsälen, Kirchen und auf Jazz-Festivals Konzerte gegeben und haben alles, von geistlicher Musik bis Pop-Hits, gesungen. Tatsächlich kann man sich kaum einen Musikstil denken, den Rajaton sich nicht zu eigen machen könnte oder ein Publikum vorstellen, das Rajaton mit seiner Musik nicht erreicht.

In ihrem Heimatland sind sie einfach Kult, „grenzenlos“ ist in Finnland die Bewunderung für die sechs. Immer wieder sind ihre Pop-CDs ganz weit oben in den Charts. Aber so sehr sie Evergreens mögen, so sind diese natürlich nur eine Facette des Repertoires. So gibt es eine CD nur mit Original-Titel in finnischer Sprache, die exklusiv für Rajaton von einigen der angesehensten zeitgenössischen Liederkomponisten geschrieben wurden. Die beiden letzten A-Cappella-CDs „Tarinoita“ und „Jouloyö“ enthalten vor allem eigene Kompositionen und Arrangements.

Dieser Rückhalt im eigenen Land beflügelt die Gruppe in dem Wunsch, immer neue Menschen zu erreichen – mit ihrer Kombination aus exzellenter Technik, hohem Unterhaltungswert, künstlerischer Reife und grenzenloser Begeisterung für Vokalmusik.

 

Besetzung:

Essi Wuorela, Sopran

Virpi Moskari, Sopran

Soila Sariola, Alt

Hannu Lepola, Tenor

Ahti Paunu, Bariton

Jussi Chydenius, Bass

Seit 1989 präsentiert Mikrokosmos eigene künstlerische Projekte unter Leitung von Loïc Pierre. Mit über 20 internationalen Preisen, 25 Schallplatten und zahlreichen Sängern im Alter von 18 bis 30 Jahren ist Mikrokosmos ein Chor-Laboratorium. Bei diesem Chor zerfliessen Grenzlinien zwischen künstlerischen Disziplinen; er hat mit hip-hop dancern, Videokünstlern und Malern gearbeitet.
Mikrokosmos singt ein farbenreiches Repertoire in 26 verschiedenen Sprachen mit Stücken aus der ganzen Welt. Er ist ebenso bekannt für seine zahlreichen Kompositionsaufträge an französische Komponisten wie Philippe Hersant, Nicolas Bacri, Bruno Régnier, Thierry Machuel oder Patrick Burgan und ausländische Komponisten wie Aaron Jay Kernis, Brent Michael Davids, Jukka Linkola…
2013 schuf Mikrokosmos das Concerto for choir and violin „Songs of Innocence“ des französischen Komponisten Pascal Zavaro. Unter anderem hat der Chor viele Soundtracks zu Filmen aufgenommen. Nach einer Residenz in New-York bei der Meredith Monk House Foundation führte Mikrokosmos 2014 ein Konzert mit amerikanischen Künstlern zum 50. Jahrestag der Karriere der Künstlerin auf. International beachtet erstreckt sich die Resonanz des Chores besonders schön.

Seit 1989 präsentiert Mikrokosmos eigene künstlerische Projekte unter Leitung von Loïc Pierre. Mit über 20 internationalen Preisen, 25 Schallplatten und zahlreichen Sängern im Alter von 18 bis 30 Jahren ist Mikrokosmos ein Chor-Laboratorium. Bei diesem Chor zerfliessen Grenzlinien zwischen künstlerischen Disziplinen; er hat mit hip-hop dancern, Videokünstlern und Malern gearbeitet.

Mit „The unveiled night“ (Die enthüllte Nacht) eröffnete der Chor Mikrokosmos unter der Leitung von Loïc Pierre ein neues Kapitel in der Chormusik. Das Werk, 2013 in der Abtei von Noirlac uraufgeführt und unter anderem in Japan, China, Finnland und Deutschland präsentiert, stellt traditionelle Konzertformen infrage. Statt konventioneller Abläufe erlebt das Publikum eine immersive, szenografisch durchdachte Klangreise.

Diesen innovativen Ansatz führt Mikrokosmos mit „Le jour m’étonne“ (Der Tag erstaunt mich) fort – dem zweiten Teil des angestrebten Nacht/Tag-Diptychons. Ganz ohne Instrumente, mit beweglichem Chor und einem starken Bezug zur jeweiligen Architektur des Aufführungsortes entsteht eine lebendige Verbindung zwischen Musik, Raum und Körper.

Das Repertoire vereint zeitgenössische Kompositionen u.a. aus Norwegen, Finnland und Spanien. Es beginnt mit dem Morgengrauen: Glocken, Gebete und Vogelrufe eröffnen den Tag. Die Musik erzählt von einfachen Menschen, vom Licht und von Arbeit – von Ernte und Festen. Höhepunkt ist das virtuose französische Werk „Ataraxie“, das mit seiner rhythmischen Komplexität ein gesangliches Kunststück darstellt. Am Ende steht ein ruhiger Ausklang in den Klängen des Sonnenuntergangs und der Natur.

Ein Konzert, das nicht nur gehört, sondern erlebt wird – mit allen Sinnen.

Das AACHENER VOKALENSEMBLE findet sich zu drei bis vier Konzertwochenenden pro Jahr zusammen.

Unter der Leitung Ihres Gründers Fritz ter Wey widmen sich die semiprofessionellen Sängerinnen und Sänger des Ensembles vornehmlich weltlichen und geistlichen Chorwerken der  klassischen Vokalpolyphonie. Zuletzt fand ihr „HERZENSDAMEN“-Programm beim EIFELER MUSIKFEST 2016 begeisterte Resonanz. In der LANGEN CHORNACHT

präsentiert das Ensemble J. S. BACHs  Motette „JESU, MEINE FREUDE“.