Internationale
Chorbiennale
Aachen

Seit fast 60 Jahren widmet sich DER JUNGE CHOR AACHEN der a cappella-Chormusik  und legt seinen Schwerpunkt auf die Interpretation von Kompositionen des 20ten und 21ten Jahrhunderts. Dabei hat der WDR dem Chor seit seiner ersten Produktion für den Sender (1968) eine beeindruckende Zahl von Ersteinspielungen zeitgenössischer Chorliteratur anvertraut. Inzwischen liegen beim WDR über 200 Aufnahmen des JUNGEN CHORES AACHEN vor, darunter Werke von Vinko Globokar, Henk Badings, Jörg Baur, Paul Hindemith u.v.a. Zahlreiche nationale und internationale Preise bei renommierten Wettbewerben und Festivals begründen den Ruf des Ensembles, das in seinen Interpretationen hohen musikalischen Anspruch mit eindrucksvoller Originalität verbindet.

 

Das Sinfonieorchester Aachen, vormals Städtisches Orchester Aachen, gehört zu den ältesten in städtischer Regie geführten Klangkörpern Deutschlands. Es bestand anfangs aus Militärmusikern der Stadtgarde, die von nebenberuflichen Streichern unterstützt wurden. Erst 1771 beantragten die Musikanten die Einrichtung und Ausführung von so genannten Concerts zur Ergötzung der ansehnlichen Leute. Im Jahr 1782 erhielten sie als Konzertsaal die neue, von Jakob Couven erbaute Redoute in der Aachener Komphausbadstraße. Für die Aufführung von Haydns Oratorium Die Schöpfung im Jahr 1803 war etwa die Hälfte der insgesamt 48 Orchestermitglieder von auswärts zur Verstärkung eingeladen worden. Anlässlich der Einweihung des neuen Stadttheaters am 28. März 1825 im Rahmen des achten, erstmals in Aachen stattfindenden Niederrheinischen Musikfestes wurde das Orchester einschließlich des Chores auf 422 Mitglieder aufgestockt, um unter der Leitung von Ferdinand Ries Beethovens 9. Sinfonie aufführen zu können, wobei allerdings damals noch manche schwierige Passage dezent ausgelassen wurden. Von da an nahm das Orchester regelmäßig an diesem bis 1958 ausgetragenen Musikfest, welches abwechselnd in den Städten Elberfeld, Düsseldorf, Köln und Aachen stattfand, teil. Dabei wurde es vereinzelt von auswärtigen Gastdirigenten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Julius Rietz, Max Bruch, Carl Reinecke, Richard Strauss, Hans Pfitzner, Clemens Krauss oder Felix Weingartner geleitet. Auch traten immer öfter Gastinterpreten wie der erst 12-jährige César Franck (1835), Johann Strauß, Vater (1836) oder Jacques Offenbach (1843) mit dem Orchester auf. 1841 fand die erste große, nach Frankreich führende Auslandstournee des Sinfonieorchesters statt.

Nach der Gründung des Aachener Instrumentalvereins im Jahr 1844, der das städtische Orchester verstärken sollte, wurde durch Beschluss des Stadtrates das Orchester im Jahr 1852 in eine feste, ständige Einrichtung umgewandelt, die nun Berufsmusiker im Angestelltenverhältnis beschäftigte. Damit war das Aachener Sinfonieorchester das erste seiner Art im Rheinland.

Einige später sehr bekannte Dirigenten wie Fritz Busch, Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch haben ihre Karriere in Aachen begonnen.

Der Madrigalchor Aachen wurde 1978 gegründet und besteht heute aus rund 30 begeisterten Sängerinnen und Sängern. Unter der Leitung seines Gründers Johannes Meister, der später Chordirektor an der Wiener Staatsoper wurde, führte der Chor zunächst in kleiner Besetzung weltliche und geistliche Chormusik der Renaissance und des Barocks auf, bevor die Zahl der Mitwirkenden vergrößert und das Repertoire in Richtung romantischer und moderner Chormusik erweitert wurde. Schnell machte sich der Chor innerhalb der vielfältigen Aachener Chorlandschaft einen besonderen Namen und belegte erste und zweite Plätze bei internationalen Wettbewerben. Es folgten Rundfunkaufnahmen für die BBC, den Dänischen Rundfunk, KRO (Niederlande) und den WDR. Regelmäßige Konzertreisen führten den Chor u.a. nach Dänemark, England, Estland, Frankreich, Indien, Irland, Israel, Italien und Singapur. Der Madrigalchor Aachen ist darüber hinaus ein Initiativchor der ersten Aachener Chorbiennale 2009.

Im Dezember 2017 gab Hans Leenders, der in den Niederlanden als Organist, Chorleiter und Komponist wirkt, nach 25-jähriger Leitung sein Abschlusskonzert beim Madrigalchor. Bei der Chorbiennale 2013 wurde eines seiner Werke im Eröffnungskonzert von den vier Aachener Initiativchören gemeinsam uraufgeführt. Seit Januar 2018 steht nun der junge Dirigent Johannes Honecker dem ambitionierten Chor vor. Im Juni 2025 wird er den Stab an die neue Chorleiterin Andrea Jacobs weitergeben.

Schon seit Jahren tritt der Madrigalchor ebenso häufig wie in seiner Heimatstadt Aachen mit viel Erfolg in den benachbarten Niederlanden und in Belgien auf. So ist der Madrigalchor Aachen längst zu einem namhaften und beliebten Bestandteil der Musikkultur in der Euregio geworden.

BachVokal, der Kammerchor des Aachener Bachvereins unter Leitung von Georg Hage, gilt aufgrund seiner Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit als das „Chamäleon“ unter den Aachener Kammerchören. Ein Schwerpunkt des Ensembles liegt in der Alten Musik, insbesondere in anspruchsvollen bzw. selten gespielten Werken des 17. und 18. Jahrhunderts; dazu zählten zuletzt Monteverdis Marienvesper, die Psalmen Davids von Schütz sowie Bachs Messe h-Moll und sämtliche Lutherische Messen. Ebenso erfolgreich führte der Kammerchor u. a. Frank Martins Messe zusammen mit dem Bonner Kammerchor auf, außerdem Bruckners Messe e-Moll, Schönbergs Friede auf Erden sowie Duruflés Requiem. Der Chor folgte Einladungen zum 28. Benefizkonzert zur Erhaltung des Aachener Doms mit Bachs Magnificat wie auch zu einem Gastkonzert im Rahmen der Heiligtumsfahrt mit Händels Dixit Dominus.

In gleicher Weise pflegt das Ensemble das A-cappella-Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne und zählt seit 2017 zu den Initiativchören der Internationalen Chorbiennale. Die Spielzeit 2025/2026 wird BachVokal u. a. in die Kölner Philharmonie führen.

www.bachverein.de

 

Sie sind jung, sie singen gut und sie sind voll im FLOW. Mit über 30 Sängerinnen und Sängern im Alter von 20 bis 35 Jahren begeistert der Chor seit 2017 unter der Leitung von Luc Nelissen die Stadt Aachen, die Region und auch darüber hinaus die Menschen mit ihrem Gesang. Alles a cappella – FLOW präsentiert sowohl ruhige Lieder als auch coole Beats.

Bereits kurz nach der Gründung, hat sich der Chor einen großen Namen gemacht. Auf Auftritte im Rahmenprogramm der Karlspreisverleihung 2017 oder der Chorbiennale im selben Jahr, folgte bald die Umsetzung eigener Projekte. So nahm FLOW Ende 2017 eine erste EP mit fünf Songs auf und konnte 2018 ein eigens produziertes Musikvideo zu seiner Version von February Song (im Original von Josh Groban) veröffentlichen.

Der Chor der Musikschule Aachen sorgte auch schon im Fernsehen für Furore, als der WDR Ende 2018 „den besten Chor im Westen“ suchte. Stimmgewaltig, voller Energie und Lebensfreude stürmten die Aachener ins Finale und überzeugten mit ihrem Gesang die Jury und eroberten die Herzen vieler Zuschauer.

Auch 2019 ging es für die ehrgeizigen jungen Musiker darum, eine Jury zu überzeugen. Beim internationalen Chorwettbewerb in Maastricht konnten sie nicht nur den zweiten Platz sowie ein Gold-Diplom erobern, sondern bekamen für ihre Präsentation zum Song Hymn of Acxiom (im Original von Vienna Teng) zusätzlich einen Sonderpreis der Jury.

Anfang August 2019 wurde dann auch der gemeinnützige Verein FLOW e.V. gegründet und im Frühjahr 2020 erschien ihre zweite CD „FLOW Your Mind“ mit sieben weiteren Liedern.

Seitdem steht FLOW bei Veranstaltungen/Festivals, Konzerten im Eurogress Aachen, Charity-Events und Kollaborationen mit bekannten Musikern wie Nico Gomez (Musikvideo zum Song Höher) oder mit Tom Gregory (Fingertips) auf der Bühne.

2024 erscheint schon das dritte selbstproduzierte Album „FLOW – Unlimited“ mit acht neuen Liedern, darunter auch das gemeinsam mit Nico Gomez aufgenommene Höher.

 

Weitere Eindrücke finden Sie auf unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC8ofx_ywL4mutDyH14CwbUA

Alle Songs gibt es auch bei Spotify: https://open.spotify.com/intl-de/artist/1khvQOyTq4zdj32dTYESoA?si=WhCHXhEHQZ6Ah0yHAQ3apA

Bleiben Sie auch immer up to date über unsere Homepage und Social-Media-Kanäle:

http://flowchor.de/

https://www.facebook.com/flowchor/

https://www.instagram.com/flowchor/

 

Der Kammerchor Musa Horti wurde 1989 von Marc und Peter Dejans gegründet und nimmt seit Jahren einen festen Platz in der flämischen Chorwelt ein. Der Chor ist in der Park-Abtei in Heverlee (Leuven) zu Hause, die dem Ensemble zu seinem Namen verholfen hat: Musa Horti, die „Muse des Parks“. Das Ensemble ist ständig auf der Suche nach selten aufgeführter Musik aus allen Epochen. Musa Horti tritt auch immer stärker als vielgefragter Erstaufführer neuer Chorliteratur hervor. So vergibt der Chor regelmäßig Kompositionsaufträge an flämische Komponisten, was CDs mit Musik von Kurt Bikkembergs, Rudi Tas, Vic Nees und Sebastiaan Van Steenberge dokumentieren. Der Kammerchor hat im März 2014 in der Frauenkirche in Dresden sowie in der Nikolaikirche in Leipzig ein Friedenskonzert gesungen.

Der Chor arbeitete mit Komponisten wie Sven-David Sandström und David Gorton zusammen und nahm die vom flämischen Komponisten Piet Swerts komponierte Filmmusik für den Film ‘Atlantic’ auf.

 

 

 

 

www.musahorti.be

Der WDR Rundfunkchor ist ein Profi-Ensemble mit 45 Sängerinnen und Sängern. Seine Heimat ist das WDR Funkhaus in Köln. Das Profil ist Repertoire-Vielfalt in Perfektion und Spezialisierung auf innovative Werke sowohl im a cappella als auch im chorsinfonischem Bereich. Das Spektrum reicht von der Musik des Mittelalters bis zu zeitgenössischen Werken. Darüber hinaus engagiert sich der Chor für Musikvermittlung und vergibt selber Kompositionsaufträge.

www.wdr.de/radio/orchester/rundfunkchor

Der Aachener Kammerchor wurde 1981 gegründet und steht seit 1996 unter der Leitung von Martin te Laak. Den Chor mit etwa 30 Sängern und Sängerinnen zeichnet ein anspruchsvolles und besonders breites Repertoire von der Renaissance bis zur Avantgarde aus, zu dem Jazz- und Poparrangements ebenso gehören wie folkloristische Liedsätze. Neben gelegentlichen instrumental begleiteten Werken liegt hierbei der Schwerpunkt auf a-capella-Chormusik.

Der Chor ist einer der Mitbegründer der Internationalen Chorbiennale in Aachen.

 

www.aachener-kammerchor.de

 

Carmina Mundi ist ein Chor mit etwa 40 Sängerinnen und Sängern, der sich seit seiner Gründung im Jahr 1983 dem Klangbild der „reinen Stimmbildung“ widmet. Unter der Leitung von Harald Nickoll singt er geistliche und weltliche a-capella-Musik aus verschiedenen Epochen und Ländern. Der Chor begeistert mit seiner abwechslungsreichen Stückauswahl, die oft selten erklingende Chorwerke und auch Uraufführungen enthält.

Der Name Carmina Mundi – „Lieder der Welt“ ist dabei nicht nur rein musikalisch Programm: Konzertreisen und internationale Chorfestivals führten Carmina Mundi bereits nach Argentinien, Albanien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Estland, Frankreich, die Niederlande, Österreich und Schweden. Die Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Chorwettbewerben bescherten Carmina Mundi neben Chorfreundschaften auch verschiedene Preise (erster Preis gesamtdeutscher Chorwettbewerb in Kiel). Und im Jahr 2007 wurde Carmina Mundi vom Bundespräsidenten Horst Köhler eingeladen, um ein Exklusivkonzert für die niederländische Königin zu geben.

Neben Live-Auftritten sang der Chor auch für Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und veröffentlichte bisher 18 CDs u. a. bei renommierten Labels (ebs-records, audite-records, Dabringhaus & Grimm).

www.carmina-mundi.de