Peter Dejans studierte am Königlichen Konservatorium in Brüssel und am Lemmens-Institut in Leuven bei Erik Van Nevel, wo er einen ersten Preis in Chorleitung erhielt. Er besuchte Meisterkurse bei Frieder Bernius. Während seines Jurastudiums an der KU Leuven leitete er den Leuvener Universitätschor und gründete 1989 das Vokalensemble Musa Horti. Von 1995 bis 1997 war er auch Dirigent der Cappella Antwerpen. 1998 war er einer der Gründer des Mitarbeiterchors der KU Leuven, der Capella Academica, dessen erster Dirigent er war. Von 1999 bis 2009 leitete er auch die Cappella Concinite. Als Gastdirigent arbeitete er bereits mit vielen Ensembles, darunter dem Vlaams Radio Koor.
Peter ist Direktor des Orpheus Institute (Gent), das er 1996 mitgegründet hat. Dieses Institut organisiert fortgeschrittene Studien und Doktorandenausbildungen für vielversprechende Musiker. 2022 erhielt er die Ehrendoktorwürde (Freiburg, Deutschland) für seinen herausragenden Beitrag zur internationalen Entwicklung der künstlerischen Forschung in der Musik.
Nachdem dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums in Chordirigieren, nahm Ageng Pujarachman Unterricht bei verschiedenen Professor*innen und besuchte verschiedenste Meisterkurse. Während seiner Laufbahn als Dirigent leitete er mehrere Chöre, darunter den Tetra Youth Choir, Swara Satata Çakti und schließlich auch den Chandelier Choir, den er 2014 gegründet hat. 2022 gewann er den Special Jury Preis für die beste dirigentische Leistung beim 2. Soegijapranata Choral Festival.
The principal conductor and artistic director of the choir, Aivis Greters (1993), has been a member of Kamēr… since 2009 and has served as the choir’s second conductor from 2012 to 2018. He developed his taste for music in the Department of Conducting at the Riga Dome Choir School, where he studied under Valdis Bernhofs, and he continued his studies at the Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music under professor Jānis Lindenbergs and Andris Veismanis. During the 2015-2016 season, he refined his skills at the Royal Swedish Academy of Music. Aivis has won the first prize at the Imants Kokars International Conducting Contest (2013), as well as a special prize at the Jāzeps Vītols Choir Conductor Competition in Riga (2014) and first prize at the Nordic Choir Conductor Competition in Denmark (2017). Between 2014 and 2018, he was the principal conductor of the mixed choir Dziesmuvara. Currently Aivis continues his studies with Mārtiņš Ozoliņš at the Department of Orchestra Conducting of the Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music.
Der Chefdirigent und Künstlerische Leiter von Kamēr, Aivis Greters (*1993), ist seit 2009 Chormitglied und war von 2012 bis 2018 zweiter Dirigent des Chores. Er entwickelte seinen Musikgeschmack in der Abteilung für Chorleitung an der Riga Domchor-Schule, wo er bei Valdis Bernhofs studierte. An der lettischen lMusikakademie Jāzeps Vītols setzte er seine Studien bei Professor Jānis Lindenbergs und Andris Veismanis fort. Während der Saison 2015-2016 verfeinerte er seine Fähigkeit an der Königlichen Schwedischen Musikakademie. Aivis Greters gewann den ersten Preis beim Imants Kokars International Dirigier-Wettbewerb (2013), wie auch den Spezialpreis des Jāzeps Vītols Chorleiter-Wettbewerbs in Riga (2014) und den ersten Preis beim Nordic Choir Conductor Competition in Dänemark (2017). Zwischen 2014 und 2018 war er Chefdirigent des gemischten Choresr Dziesmuvara. Aktuell setzt Aivis seine Studien bei Mārtiņš Ozoliņš in der Orchesterleitungs-Klasse der lettischen Musikakademie Jāzeps Vītols fort.
Rainer Hilger studierte am Conservatoire royal de Liège, wo er Abschlüsse in Klavierbegleitung, Kammermusik, schriftliche Harmonielehre, praktische Harmonielehre, Musikgeschichte, Musikanalyse und Psychopädagogik erlangte, sowie sein Diplôme Supérieur in Klavier.
Nach dem Studium in Lüttich begann er ein Studium am Conservatorium Maastricht (NL), wo er bei Ludo Claesen das Fach Chorleitung, und bei Enrico Delomboye und Jan Stulen das Fach Orchesterleitung belegte. Hier erhielt er den Bachelor im Fach Orchesterdirigat und seinen Master im Fach Chordirigat. Anschließend absolvierte er seinen Master im Fach Orchesterdirigat am Lemmensinstituut Leuven, wo er Kurse bei Jan Van der Roost, Edmond Saveniers und Ivan Meylemans belegte.
Außerdem belegte er die Eric Ericson Masterclass in Haarlem (NL), einen angesehenen Meisterkurs, der es ihm ermöglichte, mit dem Nederlands Kamerkoor und dem Groot Omroepkoor zu arbeiten. Er nahm auch an Meisterkursen mit Johannes Prinz, Anders Eby, Kaspars Putnins, Grete Pedersen, Jos van Veldhoven, Simon Halsey, Hans Leenders und Daniel Reuss teil. Während drei Jahren teilte er das Dirigat des Kerkraads Symfonie Orkest mit Manon Meijs und von 2011 bis 2016 dirigierte er das symphonische Blasorchester Cercle Musical Kelmis.
Rainer Hilger dirigiert auch das ostbelgische symphonische Blasorchester Fanfare Musica Nova und leitet regelmäßig Chorprojekte und Workshops in Ostbelgien, Frankreich, Deutschland und Luxemburg, wie z.B. den Robert Schuman Chor mit jugendlichen Sängern aus vier Ländern.
Luc Nelissen studierte ursprünglich Keyboard, Synthesizer und Hammond Orgel am Conservatorium in Maastricht studierte, als sein Interesse an der menschlichen Stimme erwachte. Er besuchte einen Kurs in „Estill Voice Training“ und „Complete Vocal Technique“ (CVT). Er war Gründungsmitglied von Rock4 und ist nach einem längeren Ausflug mit der Gruppe „Shiva Knows“ wieder zu Rock4 heimgekehrt. Luc Nelissen ist Arrangeur, Vocal Percussionist und Bariton. Nebenher arbeitet er noch als Vocalcoach der „Vocacademy“ und am DasDa Theater in Aachen sowie als Dozent an der Musikschule der Stadt Aachen. Dort grüdete er 2017 den äußerst erfolgreichen Flow-Chor und leitet zudem das Nachwuchsensemble „Promise“. Außerdem gibt er europaweit Workshops für Chöre und Vokalensembles.
Chordirektor und Kapellmeister
Seit August 2018 ist Jori Klomp Chordirektor des Theater Aachen, wo er für den Opernchor, den Extrachor, den Sinfonischen Chor und den Kinderchor zuständig ist. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er auch Kapellmeister. Der 1991 in Belgien geborene Niederländer Jori Klomp ist Saxophonist, Sänger und Dirigent. 2013 schloss er sein Bachelor Diplom in klassischem Saxophon am Konservatorium Maastricht ab. Ein Jahr später folgte sein Bachelor in Sologesang und 2018 sein Master in Chorleitung an der Hogeschool voor de Kunsten Utrecht bei Rob Vermeulen. Jori Klomp hat bereits mit 17 Jahren erste Konzerte dirigiert. Er arbeitet regelmäßig als Chordirektor am Opernhaus La Monnaie in Brüssel und an Opera Zuid in Maastricht. Seit 2020 ist er auch Leiter des belgischen Jugendnationalchores BEvocal und singt regelmäßig als Altus beim Vokalensemble Studium Chorale in Maastricht.
Christopher Ward wurde 1980 in London geboren. Er studierte an der Oxford University und der Guildhall School of Music and Drama. 2003 wurde er Stipendiat an der Scottish Opera und der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow. 2004 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, bevor er 2005 als Kapellmeister und Solorepetitor ans Staatstheater Kassel wechselte. 2006 assistierte er Sir Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern bei Wagners »Das Rheingold« zuerst in Aix-en-Provence, dann in Berlin und Salzburg. 2009 wurde er an der Bayerischen Staatsoper Kapellmeister und Assistent von Kent Nagano. Er übernahm hier die musikalische Leitung der Neuproduktionen von Rossinis »La cenerentola« und Janáceks »Das schlaue Füchslein« und dirigierte Vorstellungen von Rossinis »Il barbiere di Siviglia«, Uraufführungen von Eötvös’ »Die Tragödie des Teufels«, Ronchettis »Narrenschiffe« und Srnkas »Make no noise« sowie zahlreiche Konzerte. Außerdem gastierte er an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein, der Komischen Oper, an der Oper Graz, am Salzburger Landestheater und am Staatstheater Mainz. 2014 wurde Christopher Ward 1. Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater, wo er u.a. die Neuproduktionen von Webers »Der Freischütz«, Verdis »Simon Boccanegra« und »Rigoletto«, Ravels »L’enfant et les sortilèges«, Rimski-Korsakows »Der goldene Hahn«, Dvoráks »Rusalka«, verschiedene Ballettabende und zahlreiche Konzerte leitete. 2017/18 folgen Debüts mit Neuproduktionen von Brittens »Billy Budd« am Nationaltheater Prag und Bernsteins »Candide« am Theater Bremen, sowie die Wiederaufnahme von Gounods »Faust« an der Hamburgischen Staatsoper. 2019 übernahm er die musikalische Leitung der Neuproduktion von Jörg Widmanns Babylon an der Berliner Staatsoper. Seit August 2018 ist Christopher Ward Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, damit Chefdirigent des Sinfonieorchesters Aachen und mitverantwortlich für die Künstlerische Leitung der Internationalen Chorbiennale.