Gabriele Scheidweiler-Pleines besuchte nach der Mittleren Reife das Konservatorium St. Gregorius-Haus in Aachen. Dort studierte sie anschließend Kirchenmusik an der katholischen Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius als Schülerin von Norbert Richtsteig und beendete ihr Studium mit dem B-Examen. Mit gerade 19 Jahren leitete sie bereits ihren ersten Chor in Krefeld und seit 1984 leitet sie oft mehrere Chöre gleichzeitig.
1998 kam sie als Kirchenmusikerin nach Lammersdorf, wo sie auch den Kinderchor der Pfarre, die „Rotkehlchen“ dirigiert. Sie organisiert und leitet weitere Großprojekte, zum Teil mit über 100 Sängerinnen und Sängern und symphonisch besetztem Orchester von über 50 Musikern. Ihr Großvater war Kirchenmusiker und ihr Vater, Hans-Josef Roth, ehem. Domkapellmeister und später Kirchenmusikdirektor in Aachen, war einer ihrer Lehrer. Inzwischen steht der Name Scheidweiler-Pleines in der ganzen Region und weit darüber hinaus für aufregende Musik in beeindruckenden Konzerten.
Mikael erhielt seine Ausbildung am Königlichen Musikkolleg in Stockholm. Er erzielte Abschlüsse in Dirigieren, Klavier und Gesang. Seit 2012 ist er als Kirchenmusiker bei der Gemeinde von Farsta in Stockholm angestellt. Von 2003 bis 2011 unterrichtete Wedar Chorgesang am Kungsholmens Gymnasium, Stockholms Musikgymnasium. Er arbeitet als Organist und Chordirigent seit 1995. Bekannte Chöre wie den Eric Ericsson Kammerchor und den Schwedischen Radio-Chor hat er dirigiert. 2007 gründete er den St Jacobs Jugendchor und ist seit dem sein Künstlerischer Leiter.
Mikael was educated at the Royal Collage of Music in Stockholm. He has a degree in conducting, piano and vocal singing. He is since 2012 employed as a church musician in the parish of Farsta in Stockholm. During 2003-2011 Mikael was employed as a teacher at Kungsholmens gymnasium / Stockholms musikgymnasium, teaching choral singing. He has worked as an organist and choir conductor since 1995.
Mikael has in his career worked with some of the most notable choirs in Stockholm, among them Eric Ericsson Chamber Choir and the Swedish Radio Choir. In 2007 Mikael founded St Jacobs Youth Choir, and have been its musical and artistic leader since.
Felix Heitmann studied choral conducting and music education in Detmold, Germany under the mentorship of Prof. Anne Kohler, Prof. Fritz ter Wey (choral conducting) and Prof. Dr. Bernd Englbrecht (piano improvisation). Alongside from the musical direction of the Jugendkonzertchor, Felix teaches at the Hochschule für Music Detmold (choral conducting and piano practice for the school) and is an author for Schott Publishing.
Felix Heitmann studierte Schulmusik und Chorleitung an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Anne Kohler und Prof. Fritz ter Wey sowie durch die Klavierimprovisation bei Prof. Dr. Bernd Engelbrecht. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Detmold in den Fächern Chorleitung und Schulpraktisches Klavierspiel und veröffentlicht regelmäßig Klavierarrangements in der Zeitschrift „Musik und Bildung“. Inspiriert durch die Zusammenarbeit mit Prof. Anne Kohler im Vokalensemble „PopUp“ befasste er sich Zeit seines Studiums auch sehr intensiv mit populärer Chormusik.An der Chorakademie hat er als Fachbereichsleiter des Jugendbereichs den Jugendkonzertchor gegründet.
Johannes Honecker ist ein junger Dirigent aus Köln. Im September 2023 schloss er mit Bestnote den Master of Music Chordirigieren an der Hochschule für Musik und Tanz (HfMT) Köln ab. Schon seit einigen Jahren ist er als freiberuflicher Chorleiter im Rheinland bekannt.
Der gebürtige Aachener begann zunächst ein Studium zum Gymnasiallehrer mit den Fächern Musik und Mathematik, ehe er sich entschloss, sein Musikstudium im Bachelor Chordirigieren bei Prof. Peter Dijkstra zu vertiefen. Im Masterstudium lernte er bei Prof. Florian Helgath. Weitere Impulse erhielt er u.a. bei Georg Grün, Frieder Bernius, Zoltán Pad, Michael Gläser, Denis Rouger, Howard Arman, Nicolas Fink und Daniel Reuss.
Regelmäßige Engagements als Dirigent führten ihn zu diversen Ensembles, darunter Chorwerk Ruhr, die Zürcher Singakademie, die Rheinische Kantorei, Studium Chorale Maastricht und der WDR Rundfunkchor. Sein Repertoire umfasst alle Epochen bis hin zu zeitgenössischen Werken. Aktuelle Projekte im Jahr 2024 waren z.B. die Einstudierung mit Chorwerk Ruhr und der Zürcher Singakademie für F. Busonis Klavierkonzert mit Kirill Gerstein als Solisten und dem SWR Sinfonieorchester unter dem Dirigat von John Storgårds. Im Juni 2024 dirigierte er die Uraufführung der Morgenstern-Gesänge des jungen Komponisten Aljoscha Ristow sowie das Eröffnungskonzert des Internationalen Robert Schumann Wettbewerbs in Zwickau und das Eröffnungskonzert des ION Musikfestivals Nürnberg. Seit 2017 ist er künstlerischer Leiter des Konzertchors tonart in Bergisch Gladbach. Mit dem Madrigalchor Aachen, dessen Leitung er seit Januar 2018 innehat, ist er maßgeblich an der Gestaltung und Entwicklung der Internationalen Chorbiennale Aachen beteiligt. Von 2021 bis 2023 arbeitete er im Team der Chordirektion am Stadttheater Aachen als Korrepetitor und Chorleiter für den Opernchor. Im April 2023 wurde er als Stipendiat des Deutschen Musikrats ins Forum Dirigieren aufgenommen. Seit Januar 2025 ist er neuer künstlerischer Leiter des Jugendkonzertchores der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund.
Gerhard Sporken begann seine Studien am königlichen Konservatorium Lüttich bei Henri Pousseur. Des Weiteren arbeitete Sporken mit Frederic Rzewski, Philippe Boesmans und Patrick Lenfant. Orchesterleitung lernte er bei Julius Kalmar in Wien. Von 1983 bis 2000 war er Professor für Notenlehre, Zeitgenössischer Musik und Musiktheorie am Lütticher Konservatorium, seit 2000 unterrichtet er dort Chorleitung und Chorgesang. Von 1991 bis 1995 leitete er die Klasse für Chor und Orchesterleitung am Konservatorium der Stadt Luxemburg.
Sein kompositorisches Schaffen ist weitestgehend von elektronischer Musik bestimmt. Als Dirigent arbeitete er mit namhaften Orchestern wie dem Belgischen Nationalorchester, dem Philharmonischen Orchester Lüttich, dem Orchestre du Grand Théâtre aus Reims und dem Chor und Orchester der Opéra de Wallonie zusammen. Von 2004 bis Ende 2018 war Sporken Leiter der Königlichen Harmonie Hergenrath.
Harald Nickoll, geboren in Aachen, studierte an der Musikhochschule Rheinland die Hauptfächer Chor- und Orchesterleitung, Gitarre, Viola da Gamba sowie die Nebenfächer Klavier und Gesang. 1983 gründete er den Kammerchor Carmina Mundi (Aachen).
Meisterkurse bei Uwe Gronostay, Helmut Rilling, Eric Ericson, Dan Olof Stenlund, Kurt Suttner und Carl Hoegset vervollständigten seine Ausbildung.
Neben seinem Engagement für Carmina Mundi leitet er das Aachener Ensemble „Collegium Byzantinum“ und ( bis 1994 ) das Niederrheinische Vocalensemble Duisburg. Harald Nickoll war bis zu seiner Pensionierung Leiter der Musikschule der Stadt Aachen.
Mit Carmina Mundi veröffentlichte er eine Reihe von CDs (ebs-records, audite-records, Dabringhaus & Grimm) die international große Beachtung finden.
Seine Konzerttätigkeit im In- und Ausland, Rundfunkeinspielungen, Uraufführungen und Ersteinspielungen, mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und der Gewinn des Deutschen Chorwettbewerbes dokumentieren seinen Erfolg mit Carmina Mundi.
Als Dozent folgt er regelmäßig Einladungen im Bereich Chorleitung, Stimmbildung und Intonation in der „reinen Stimmung“.
Harald Nickoll beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Klang- und Schwingungsphänomenen, Klangtragfähigkeit, Klangdichte, Klangfarben und Klangtransport werden mit einer speziell darauf abgestimmten chorische Stimm- und Hörbildung von ihm stetig weiterentwickelt.
Als Initiator und Mitbegründer der „Internationalen Aachener Chorbiennale“ ist er dort aktives Mitglied der künstlerischen Leitung.
Der Männerchor Euga wird von Visa Yrjölä dirigiert (*1992). Er erhielt den Master of Music degree in Chordirigat von der Sibelius Academy (University der Künste, Helsinki) 2018. Er wechselte dann zur Universität für Musik und darstellende Kunst nach Wien. Außer seiner Funktion als Künstlerischer Leiter des Euga Männerchores dirigiert er weitere ausgezeichnete Chöre: den Kaamos Kammerchor und den Helsinki Academic Männerchor KYL.
Yrjölä absolvierte verschiedene internationale Meisterkurse, arbeitete mit der Cappella Amsterdam, dem Helsinki Kammerchor, dem Niederländischen Kammerchor, dem Slowenischen Philharmonisch Chor und mit dem Kroatischen Rundfunkchor. 2013 sprach das Tampere Vocal Music Festival Visa Yrjölä einen Spezialpreis für junge und vielversprechende Dirigenten zu, im June 2018 gewann er den “best conductor’s prize” beim Chorfestival Bratislava…