Der Konzertchor des Sinfonieorchester Aachen feierte im Januar 2020 sein 200-jähriges Bestehen. Die Gründung des Chores als »Singe Academie« geht auf das Jahr 1820 zurück. Er ist einer der ältesten gemischten Konzertchöre der Welt. Zusammen mit dem Opernchor singt er regelmäßig bei Konzerten oder ausgewählten Opernproduktionen. Musikalischer Leiter ist der GMD Christopher Ward, die Choreinstudierung erfolgt durch den Chordirektor Jori Klomp.
Das sind Emma Nilsdotter, Lisa Östergren, Anders Edenroth, Morten Vinther und Janis Strazdins: Vokale Legenden aus Schweden. The Real Group ist eine der ersten und erfolgreichsten A-cappella-Gruppen, die dieses Genre miterfunden haben, als sie sich 1984 zusammenschlossen. Nur mit der Stimme als Instrument singen die fünf Ausnahmekünstler Jazz, Pop und nordeuropäische Chormusik und verfügen mit ihren Songs über eine musikalische Ausdruckskraft, die ihresgleichen sucht. Atemberaubende Perfektion trifft auf eine sympathisch-schwedische, persönliche Note, die jeden Abend mit der Gruppe unvergesslich macht – gleichwohl für den für den Musikenthusiasten wie für höchst anspruchsvolle Ohren.
Der Mädchenchor am Aachener Dom wurde vom Aachener Domkapitel am 28. Mai 2011 mit einem eindrucksvollen Gottesdienst gegründet. Seither widmen sich die jungen Sängerinnen auf vielversprechende Weise der Erarbeitung von Chormusik unterschiedlichster Stilistik; speziell abgestimmt auf die musikalische Gestaltung der Liturgie im Hohen Dom. Dies sehen die Mädchen als ihre wichtigste Aufgabe an.
Darüber hinaus absolvieren sie ein stetig wachsendes Konzertprogramm in Aachen und der näheren und weiteren Umgebung, wie etwa die Aufführung des „Stabat mater“ von Carl Joseph Rodewald 2014.
Die bisher weiteste Reise führte den Mädchenchor im Februar 2015 nach London. Hier waren sie die ersten Mädchen seit über 500 Jahren, die in der renommierten Templechurch den Sonntagsgottesdienst musikalisch mitgestalteten.
Kontakte und Partnerschaften u.a. nach Reims, Kiew und Sydney inspirieren die Arbeit der etwa 70 Mädchen, die momentan im Mädchenchor singen. Die musikalischen Grundlagen dafür haben sie sich während ihrer Grundschulzeit auf der Aachener Domsingschule erarbeitet. Die Leitung des Chores hat Domkantor Marco Fühner.
Das Sinfonieorchester Aachen, vormals Städtisches Orchester Aachen, gehört zu den ältesten in städtischer Regie geführten Klangkörpern Deutschlands. Es bestand anfangs aus Militärmusikern der Stadtgarde, die von nebenberuflichen Streichern unterstützt wurden. Erst 1771 beantragten die Musikanten die Einrichtung und Ausführung von so genannten Concerts zur Ergötzung der ansehnlichen Leute. Im Jahr 1782 erhielten sie als Konzertsaal die neue, von Jakob Couven erbaute Redoute in der Aachener Komphausbadstraße. Für die Aufführung von Haydns Oratorium Die Schöpfung im Jahr 1803 war etwa die Hälfte der insgesamt 48 Orchestermitglieder von auswärts zur Verstärkung eingeladen worden. Anlässlich der Einweihung des neuen Stadttheaters am 28. März 1825 im Rahmen des achten, erstmals in Aachen stattfindenden Niederrheinischen Musikfestes wurde das Orchester einschließlich des Chores auf 422 Mitglieder aufgestockt, um unter der Leitung von Ferdinand Ries Beethovens 9. Sinfonie aufführen zu können, wobei allerdings damals noch manche schwierige Passage dezent ausgelassen wurden. Von da an nahm das Orchester regelmäßig an diesem bis 1958 ausgetragenen Musikfest, welches abwechselnd in den Städten Elberfeld, Düsseldorf, Köln und Aachen stattfand, teil. Dabei wurde es vereinzelt von auswärtigen Gastdirigenten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Julius Rietz, Max Bruch, Carl Reinecke, Richard Strauss, Hans Pfitzner, Clemens Krauss oder Felix Weingartner geleitet. Auch traten immer öfter Gastinterpreten wie der erst 12-jährige César Franck (1835), Johann Strauß, Vater (1836) oder Jacques Offenbach (1843) mit dem Orchester auf. 1841 fand die erste große, nach Frankreich führende Auslandstournee des Sinfonieorchesters statt.
Nach der Gründung des Aachener Instrumentalvereins im Jahr 1844, der das städtische Orchester verstärken sollte, wurde durch Beschluss des Stadtrates das Orchester im Jahr 1852 in eine feste, ständige Einrichtung umgewandelt, die nun Berufsmusiker im Angestelltenverhältnis beschäftigte. Damit war das Aachener Sinfonieorchester das erste seiner Art im Rheinland.
Einige später sehr bekannte Dirigenten wie Fritz Busch, Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch haben ihre Karriere in Aachen begonnen.
Der Madrigalchor Aachen wurde 1978 gegründet und besteht heute aus rund 30 begeisterten Sängerinnen und Sängern. Unter der Leitung seines Gründers Johannes Meister, der später Chordirektor an der Wiener Staatsoper wurde, führte der Chor zunächst in kleiner Besetzung weltliche und geistliche Chormusik der Renaissance und des Barocks auf, bevor die Zahl der Mitwirkenden vergrößert und das Repertoire in Richtung romantischer und moderner Chormusik erweitert wurde. Schnell machte sich der Chor innerhalb der vielfältigen Aachener Chorlandschaft einen besonderen Namen und belegte erste und zweite Plätze bei internationalen Wettbewerben. Es folgten Rundfunkaufnahmen für die BBC, den Dänischen Rundfunk, KRO (Niederlande) und den WDR. Regelmäßige Konzertreisen führten den Chor u.a. nach Dänemark, England, Estland, Frankreich, Indien, Irland, Israel, Italien und Singapur. Der Madrigalchor Aachen ist darüber hinaus ein Initiativchor der ersten Aachener Chorbiennale 2009.
Im Dezember 2017 gab Hans Leenders, der in den Niederlanden als Organist, Chorleiter und Komponist wirkt, nach 25-jähriger Leitung sein Abschlusskonzert beim Madrigalchor. Bei der Chorbiennale 2013 wurde eines seiner Werke im Eröffnungskonzert von den vier Aachener Initiativchören gemeinsam uraufgeführt. Seit Januar 2018 steht nun der junge Dirigent Johannes Honecker dem ambitionierten Chor vor. Im Juni 2025 wird er den Stab an die neue Chorleiterin Andrea Jacobs weitergeben.
Schon seit Jahren tritt der Madrigalchor ebenso häufig wie in seiner Heimatstadt Aachen mit viel Erfolg in den benachbarten Niederlanden und in Belgien auf. So ist der Madrigalchor Aachen längst zu einem namhaften und beliebten Bestandteil der Musikkultur in der Euregio geworden.
BachVokal, der Kammerchor des Aachener Bachvereins unter Leitung von Georg Hage, gilt aufgrund seiner Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit als das „Chamäleon“ unter den Aachener Kammerchören. Ein Schwerpunkt des Ensembles liegt in der Alten Musik, insbesondere in anspruchsvollen bzw. selten gespielten Werken des 17. und 18. Jahrhunderts; dazu zählten zuletzt Monteverdis Marienvesper, die Psalmen Davids von Schütz sowie Bachs Messe h-Moll und sämtliche Lutherische Messen. Ebenso erfolgreich führte der Kammerchor u. a. Frank Martins Messe zusammen mit dem Bonner Kammerchor auf, außerdem Bruckners Messe e-Moll, Schönbergs Friede auf Erden sowie Duruflés Requiem. Der Chor folgte Einladungen zum 28. Benefizkonzert zur Erhaltung des Aachener Doms mit Bachs Magnificat wie auch zu einem Gastkonzert im Rahmen der Heiligtumsfahrt mit Händels Dixit Dominus.
In gleicher Weise pflegt das Ensemble das A-cappella-Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne und zählt seit 2017 zu den Initiativchören der Internationalen Chorbiennale. Die Spielzeit 2025/2026 wird BachVokal u. a. in die Kölner Philharmonie führen.
Carmina Viva aus St. Vith (Belgien) entstand im Jahre 1998 und steht seit 2012 unter der musikalischen Leitung von Rainer Hilgers. Das Ensemble beabsichtigt durch Idealismus, individuelles Engagement und die Entwicklung eines homogenen Chorklangs ein möglichst hohes künstlerisches Niveau zu erreichen. Dem Leitgedanken „Musik ist Leben“ folgend, spannt das Ensemble in seinen Konzerten einen weiten stilistischen Bogen über die verschiedenen Epochen klassischer Chormusik. Darüber hinaus bietet Carmina Viva regelmäßig anspruchsvolle Interpretationen aus dem Unterhaltungs- und Jazzbereich.
Bei der regelmäßigen Einstufung der ostbelgischen Chöre gehört Carmina Viva immer zu den bestplatzierten Ensembles. Im November 2019 erhielt der Chor 98 % in der Höchstkategorie und gleichzeitig das Prädikat „Chor mit besonderer künstlerischer Auszeichnung“.
Zu weiteren Erfolgen gehören sowohl Konzerte in der Wallonie, Flandern, Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg als auch internationale Chorfestivals in Orscholz und Wernigerode. Im Jahre 2014 errang Carmina Viva den zweiten Platz beim europäischen Chorwettbewerb in Mersch (Luxemburg).
Unter der Leitung der energiegeladenen Kreativdirektorin Tanja Raich stellt der 2003 gegründete Kammerchor cantoAmore unter Beweis, dass der Name Programm ist: Gesang und Mehr! Neben gefühlvollen a-cappella-Stücken, heißer Rhythmik und Body Percussion werden auch humorvolle und berührende Stücke mit überraschender Choreographie auf die Bühne gebracht und der Schwerpunkt auf Pop und Jazz gelegt. cantoAmore ist ein gefragter Gast bei Konzertreisen und auf Konzertbühnen im In- und Ausland.
Sie sind jung, sie singen gut und sie sind voll im FLOW. Mit über 30 Sängerinnen und Sängern im Alter von 20 bis 35 Jahren begeistert der Chor seit 2017 unter der Leitung von Luc Nelissen die Stadt Aachen, die Region und auch darüber hinaus die Menschen mit ihrem Gesang. Alles a cappella – FLOW präsentiert sowohl ruhige Lieder als auch coole Beats.
Bereits kurz nach der Gründung, hat sich der Chor einen großen Namen gemacht. Auf Auftritte im Rahmenprogramm der Karlspreisverleihung 2017 oder der Chorbiennale im selben Jahr, folgte bald die Umsetzung eigener Projekte. So nahm FLOW Ende 2017 eine erste EP mit fünf Songs auf und konnte 2018 ein eigens produziertes Musikvideo zu seiner Version von February Song (im Original von Josh Groban) veröffentlichen.
Der Chor der Musikschule Aachen sorgte auch schon im Fernsehen für Furore, als der WDR Ende 2018 „den besten Chor im Westen“ suchte. Stimmgewaltig, voller Energie und Lebensfreude stürmten die Aachener ins Finale und überzeugten mit ihrem Gesang die Jury und eroberten die Herzen vieler Zuschauer.
Auch 2019 ging es für die ehrgeizigen jungen Musiker darum, eine Jury zu überzeugen. Beim internationalen Chorwettbewerb in Maastricht konnten sie nicht nur den zweiten Platz sowie ein Gold-Diplom erobern, sondern bekamen für ihre Präsentation zum Song Hymn of Acxiom (im Original von Vienna Teng) zusätzlich einen Sonderpreis der Jury.
Anfang August 2019 wurde dann auch der gemeinnützige Verein FLOW e.V. gegründet und im Frühjahr 2020 erschien ihre zweite CD „FLOW Your Mind“ mit sieben weiteren Liedern.
Seitdem steht FLOW bei Veranstaltungen/Festivals, Konzerten im Eurogress Aachen, Charity-Events und Kollaborationen mit bekannten Musikern wie Nico Gomez (Musikvideo zum Song Höher) oder mit Tom Gregory (Fingertips) auf der Bühne.
2024 erscheint schon das dritte selbstproduzierte Album „FLOW – Unlimited“ mit acht neuen Liedern, darunter auch das gemeinsam mit Nico Gomez aufgenommene Höher.
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