Internationale
Chorbiennale
Aachen

 

Die junge Jazzsängerin Simin Tander merkte während ihrer Ausbildung bei einer Opernsängerin schnell, dass ihr Herz für die gesangliche Improvisation schlägt. Daraufhin studierte sie Jazzgesang in den Niederlanden und gründete ihre eigene Band.

In ihrer Musik spielt ihr deutsch-afghanischer Hintergrund eine große Rolle, sie schreibt viele Stücke selbst und geht dabei ihrer Sehnsucht nach Herkunft und Identität nach. Sie bietet eine spannende Bandbreite von verspielter Stimm-Fantasie bis zu stimmgewaltiger Vokalmusik, sie vertont Gedichte ihres Vaters auf Pashto (Afghanisch), singt aber auf ihrer neuesten CD auch norwegische Kirchenlieder auf Pashto. Das crosskulturelle Aufeinandertreffen von klassischem Chorgesang mit dieser Jazz-Künstlerin und ihren Musikern verspricht neue Impressionen.

Zusammen mit: Tord Gustavsen, Klavier & Etienne Nillesen, Schlagzeug

Das Vokalensemble Rajaton wurde 1997 in Helsinki gegründet, singt einfach alles und nennt sich deshalb Rajaton, was im Finnischen „grenzenlos“ heißt.

Besser kann man nicht beschreiben, wie die Musiker an die Musik herangehen. Die sechs Sänger haben einen unterschiedlichen musikalischen Hintergrund, der von der Klassik bis zum Folk, Pop und Rock reicht. Die drei Frauen und drei Männer haben schon auf der ganzen Welt, immer wieder in den USA, Kanada und in Australien, in Konzertsälen, Kirchen und auf Jazz-Festivals Konzerte gegeben und haben alles, von geistlicher Musik bis Pop-Hits, gesungen. Tatsächlich kann man sich kaum einen Musikstil denken, den Rajaton sich nicht zu eigen machen könnte oder ein Publikum vorstellen, das Rajaton mit seiner Musik nicht erreicht.

In ihrem Heimatland sind sie einfach Kult, „grenzenlos“ ist in Finnland die Bewunderung für die sechs. Immer wieder sind ihre Pop-CDs ganz weit oben in den Charts. Aber so sehr sie Evergreens mögen, so sind diese natürlich nur eine Facette des Repertoires. So gibt es eine CD nur mit Original-Titel in finnischer Sprache, die exklusiv für Rajaton von einigen der angesehensten zeitgenössischen Liederkomponisten geschrieben wurden. Die beiden letzten A-Cappella-CDs „Tarinoita“ und „Jouloyö“ enthalten vor allem eigene Kompositionen und Arrangements.

Dieser Rückhalt im eigenen Land beflügelt die Gruppe in dem Wunsch, immer neue Menschen zu erreichen – mit ihrer Kombination aus exzellenter Technik, hohem Unterhaltungswert, künstlerischer Reife und grenzenloser Begeisterung für Vokalmusik.

 

Besetzung:

Essi Wuorela, Sopran

Virpi Moskari, Sopran

Soila Sariola, Alt

Hannu Lepola, Tenor

Ahti Paunu, Bariton

Jussi Chydenius, Bass

Seit 1989 präsentiert Mikrokosmos eigene künstlerische Projekte unter Leitung von Loïc Pierre. Mit über 20 internationalen Preisen, 25 Schallplatten und zahlreichen Sängern im Alter von 18 bis 30 Jahren ist Mikrokosmos ein Chor-Laboratorium. Bei diesem Chor zerfliessen Grenzlinien zwischen künstlerischen Disziplinen; er hat mit hip-hop dancern, Videokünstlern und Malern gearbeitet.
Mikrokosmos singt ein farbenreiches Repertoire in 26 verschiedenen Sprachen mit Stücken aus der ganzen Welt. Er ist ebenso bekannt für seine zahlreichen Kompositionsaufträge an französische Komponisten wie Philippe Hersant, Nicolas Bacri, Bruno Régnier, Thierry Machuel oder Patrick Burgan und ausländische Komponisten wie Aaron Jay Kernis, Brent Michael Davids, Jukka Linkola…
2013 schuf Mikrokosmos das Concerto for choir and violin „Songs of Innocence“ des französischen Komponisten Pascal Zavaro. Unter anderem hat der Chor viele Soundtracks zu Filmen aufgenommen. Nach einer Residenz in New-York bei der Meredith Monk House Foundation führte Mikrokosmos 2014 ein Konzert mit amerikanischen Künstlern zum 50. Jahrestag der Karriere der Künstlerin auf. International beachtet erstreckt sich die Resonanz des Chores besonders schön.

Das AACHENER VOKALENSEMBLE findet sich zu drei bis vier Konzertwochenenden pro Jahr zusammen.

Unter der Leitung Ihres Gründers Fritz ter Wey widmen sich die semiprofessionellen Sängerinnen und Sänger des Ensembles vornehmlich weltlichen und geistlichen Chorwerken der  klassischen Vokalpolyphonie. Zuletzt fand ihr „HERZENSDAMEN“-Programm beim EIFELER MUSIKFEST 2016 begeisterte Resonanz. In der LANGEN CHORNACHT

präsentiert das Ensemble J. S. BACHs  Motette „JESU, MEINE FREUDE“.

Der Mikaeli Kammarkör wurde im Oktober 1970 ins Leben gerufen und kann heute also auf eine 45-jährige Reise zurückschauen – und das immer noch mitit demselben künstlerischen Leiter.

Alles begann in der Stockholmer Gemeinde Matteus in der Mikaelskapelle auf dem Karlbergsvägen, und daher bekam der Chor seinen Namen. 1974 verlagerte sich sein Wirkungsfeld in die Johannesgemeinde und seit 2001 in die Adolf Fredrik Gemeinde.

Im Laufe der Jahre hat sich der Mikaeli Kammerchor natürlich verändert und viele gute Sänger kamen und gingen. Die Anzahl der Sänger des Chores variierte zwischen 30 und 40 Mitgliedern. Für einen Kammerchor ist dies eine bedeutende Anzahl. Heute kann man erfreulicherweise sagen, dass er aus einer gelungenen Mischung von Alt und Jung besteht. Neue, junge, tüchtige Stimmen finden Einlass in den Chor, erobern sich ihren Platz und tragen zu einer neuen, gemeinsamen Energie und Dynamik bei.

Musikalisch hat sich das Ensemble im Laufe dieser Zeit stetigweiter entwickelt und  kann sich heute als einer der führenden Chöre mit einem imponierenden Repertoire bezeichnen. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich von der Renaissence über die Barockmusik bis hin zur Moderne, von großen Werken mit Orchester bis zur A-cappella-Kunst in kleinem Format. Eine Vielfalt von Aufnahmen beweist dies und die häufige musikalische Zusammenarbeit mit Schwedens leitenden Orchestern, dem Schwedischen Rundfunk, sowie auf zahlreichen Festspielen in Schweden und im Ausland hat natürlich die Entwicklung gefördert. Und als Nächstes warten immer neue Herausforderungen!

„Credo“ Chamber Choir was founded in April, 2002. The head of the choir is a graduate of the National Music Academy of Ukraine named after P. Tchaikovsky, winner of the Grand Prix of the III Ukrainian competition for choral conductors, Bogdan Plish.

From the beginning, „Credo“ managed to attract attention of a wide range of music fans and get rave reviews of the most influential musicians of the country. While performing sacred music, artists of the choir strive to achieve unity of highest artistic level of performance and warmth and inspiration of sincere prayer. This is how the choir creates its own unique performing manner.

In 2005-2016, „Credo“ toured Russia, Poland, Slovakia, Germany, Italy, the Netherlands, Spain, Switzerland, Austria, Hungary, France. The choir participated in the IV, V and VII Moscow Easter Festivals (artistic director – V. Gergiev), and also took part in the IV International Festival of Sacred Music in Rottenburg, where the performance of „Credo“ was recognized as „the crowning of the festival“.
The choir sang concerts in the most prestigious concert halls abroad: Concert Hall named after P. Tchaikovsky (Moscow, 2009), Concertgebouw (Amserdam, 2010), Berliner-Dom (Berlin, 2008), Berliner Philharmonie (Berlin, 2011). The choir won the XXIV International Competition of Sacred Music „Hainuwka-2005“ (Poland), took Grand Prix of the 44th International Choir Competition in Tolosa (Spain), became a finalist of the European Grand Prix in choral singing-2013 (Arezzo, Italy).

„Credo“ Chamber Choir recorded such CDs: „Chants and Prayers“ by G. Sviridov (2004), „Archangel’s Voice“ Kyiv chant (2007), „Chernobyl Liturgy“ by Bishop Jonathan (Eletskyh) (2009), „New and Holy Easter’ (2009), „Liturgy of St. John Chrysostom“ by Abbot Roman (Pidlubnyak) (2012).

Kammerchor „Ave“ was established in 1984 in the Ljubljana parish of Vič as Vocal Group AVE. The group soon ventured out of its parish’s borders and with its high quality adaptations of a wide variety of choral music expanded its listenership at home and abroad. At the same time, it transformed into a chamber choir, comprised of singers from all over Slovenia and cross-border regions. AVE’s members are above all driven by an inextinguishable desire to receive the profoundest possible experience choral singing can offer. In the past, the choir has been successfully led by Andraž Hauptman, Branka Potočnik Krajnik and Jerica Gregorc Bukovec. The choir prides itself with numerous awards and acknowledgements from domestic and international festivals and competitions. Their most prized victory came at the International Choir Competition in Maribor, which opened the door to the most elite choir competition, the European Grand Prix that took place in 2010 in Bulgaria. AVE has also been awarded the City of Ljubljana Award, the Prešeren Award, the Plaquette of the City of Ljubljana and the Silver ZKDLJ Award (Cultural Associations of Ljubljana). Since September 2015, the choir has been led by conductor Marko Vatovec with whom they have carried out a number of successful projects and concerts. In the summer of 2016, AVE, headed by conductor Vatovec, took part in the renowned choir festival Horske svečanosti in Niš, where they received first place for the programme performed and a special award for their performance of a renaissance piece.

The choir of Aachen Cathedral is the oldest boys’ choir in Germany and traces its roots back to the palatine school of Emperor Charlemagne. Now, over 1200 years later, the musical configuration of the liturgy in Aachen Cathedral, the former palatine chapel, still is the center of its activities. The elementary school for boys and girls of the chapter of Aachen Cathedral constitutes the basis for the acquisition of new members for the choir. The choir arranges approximately 50 services in Aachen Cathedral and is also guest performing in many other churches of the Aachen bishopric and neighboring dioceses.

The choir travelled to Italy, South Korea, Spain, the Balkans, South Africa and Malta in recent years. The participation of the choir of Aachen Cathedral in the ceremony for the ‘Charlemagne Prize Extraordinary’ granted to Pope John Paul II. in Rome in 2004 certainly serves as a special highlight in its existence. The choir cultivates friendships and exchanges with renowned boy’s and youth’s choirs beyond European borders. The choir of Aachen Cathedral, together with the youth’ choir ‘Svonky’ Prague, was awarded with the Culture Prize of Aachen, the Emperor Charles IV. Medallion, in 2013.

 

 

 

Der Aachener Bachverein ist der Oratorienchor der Evangelischen Kirchengemeinde Aachen. Gegründet 1913 zählt er mit seinen über 120 Mitgliedern aller Altersgruppen und Konfessionen zu den traditionsreichsten Kulturträgern der Region. Die Aufführung der Vokalwerke Johann Sebastian Bachs bildet einen Schwerpunkt des Aachener Bachvereins; gleichermaßen fühlt er sich dem gesamten oratorischen Repertoire vom Frühbarock bis zur Gegenwart verpflichtet, sodass er sich zuletzt mit großem Erfolg auch den Oratorien Golgotha von Frank Martin, Das Buch mit sieben Siegeln von Franz Schmidt oder The Dream of Gerontius von Edward Elgar gewidmet hat.

www.bachverein.de

The WDR Radio Chorus of Cologne consists of 48 professional singers whose repertory spans from music of the middle ages to contemporary compositions, from sacred music to operetta, and from large scale oratorios with orchestra to soloistic vocal ensembles.

Especially noteworthy is the vocal ensemble’s occupation with contemporary music: over 140 world premières have been featured on their programmes, among them Schoenberg’s ‚Moses und Aron‘, Henze’s ‚Laudes‘, Stockhausen’s ‚Momente‘, Nono’s ‚Il canto sospeso‘, Boulez‘ ‚Le Visage Nuptial‘, Zimmermann’s ‚Requiem für einen jungen Dichter‘, Penderecki’s ‚Lukas-Passion‘, Xenakis‘ ‚Nuits‘, Berio’s ‚Coro‘, Höller’s ‚Der ewige Tag‘, Eötvös‘ ‚IMA‘ and Hosokawa’s ‚Die Lotosblume‘.

www.wdr.de/radio/orchester/rundfunkchor