Internationale
Chorbiennale
Aachen

Ansgar Menze

Seit 2007 ist Ansgar Menze mit der Produktionsleitung und Geschäftsführung der Chorbiennale betraut. Als Künstlerischer Produktionsleiter ist er für eine Reihe weiterer Projekte international verantwortlich. Zudem ist er als Dramaturg tätig.

Nach dem Studium der Musikwissenschaft, Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Staatsrecht in Bonn und Wien (Abschluss: Magister artium) und Volontariaten bei der Oper der Stadt Bonn (hier u. a. bon(n)chance – Neues Musiktheater), den Internationalen Beethovenfestspielen Bonn sowie beim Collegium musicum der Universität Bonn (u. a. organisatorische Leitung von Grossprojekten wie der Deutschlandtournee des Konservatoriumsorchesters Kairo, des ersten NRW-Universitätsmusiktages 2000, der Universitätsmusikwochen 1998 und 2001), war er Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros des Theater Aachen (u. a. mitverantwortlich für die Organisation des 22. NRW-Theatertreffens 2003) und Dramaturg (vornehmlich für Konzerte). Interimshalber leitete er in dieser Zeit auch das Orchesterbüro des Sinfonieorchesters Aachen.

Neben der Chorbiennale Aachen ist Ansgar Menze Produktionsleiter von Opernproduktionen – beispielsweise der Schlossoper Haldenstein/Schweiz oder der Opera Zuid/Niederlande in Kooperation mit dem Conservatorium Maastricht – und betreut regelmäßig Internationale Orchesterkurse der Musikhochschulen Tilburg, Maastricht (Niederlande), Gent und Brüssel (Belgien).
An der Hochschule für Musik Mainz projektierte er Konzerte und im Bereich „Studium und Lehre“ (Organisation der MainzMusik 2010, Abschlussveranstal-tungen Singing Summer, Mainzer Orgelwettbewerb, Redigieren der Studiensteckbriefe/Erstellen von Studienbroschüren, Musikervermittlung).

Darüber hinaus ist Ansgar Menze auch als Dramaturg tätig (u.a. für Theater Aachen, Charlemagne Musik-Festival, Düsseldorfer Sinfoniker, Mozart-Gesellschaft Dortmund, Kammerchor Leipzig (Prof. Roland Börger), Columbia artists, Stuttgarter Kammerorchester, Opernfestspiele Heidenheim, kammerphilharmonie graubünden/Schweiz, Nürnberger Staatsphilharmonie und Capella Aquileia).
Er entwirft Konzertprogramme, verfasst Programmhefttexte sowie Booklettexte für CD-Einspielungen (Bach/H-moll-Messe; Verdi/Missa da Requiem; Wagner/Liebesmahl der Apostel, Parsifal-Vorspiel und Karfreitagszauber, Dvorak/Sinfonie Nr. 9 und Mittagshexe, demnächst Verdi/“Oberto. Contedi San Bonifacio“), betreut Publikationen, konzipiert Familienkonzerte (zuletzt „Faszination Stimme“ für die Internationale Chorbiennale), ediert Notenausgaben (Daniel François Esprit Auber: „Die Stumme von Portici“, Salieri- und Puccini-Arien, Notenmaterial für eine Produktion von John Cages „Europeras“) und wirkt als Referent bei Tagungen („Die Physiologie der menschlichen Stimme“/Bundesfachkonferenz „Neues geistliches Lied“ in Würzburg; „Luigi Nono: Fragmente – Stille. An Diotima; Hölderlins Spuren in der Musik“/Bischöfliche Akademie Aachen). Als Operndramaturg betreute er u.a. Bizets „Carmen“, Mozarts „Le nozze“, Puccinis „La Bohéme“ und Verdis „La Traviata“.

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