Aus der Liebe zur Musik, der Freude am gemeinsamen Musizieren und dem Wunsch, diese an andere Menschen weiterzugeben, entstand im Januar 2014 das Onzemble Coeln. Bis heute ist das die Basis, die das Onzemble Coeln und seine Musik ausmacht.
Die elf Gründungsmitglieder des Ensembles (daher: „Onze“ franz. Elf) sind ehemalige Sängerinnen des Mädchenchores am Kölner Dom und haben dort den Weg zur Musik und zueinander gefunden. Heute singen zwölf junge Frauen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren im Onzemble Coeln. Musikalisch hat das Onzemble Coeln in Eigenregie begonnen und erhält seit 2016 Unterstützung durch eine musikalische Leitung. Seit Oktober 2021 bereichert Nico Köhs das Onzemble Coeln mit seiner Probenarbeit.
Aus den anfänglich kleinen Gottesdiensten und Vespern in Köln sind mittlerweile traditionelle und regelmäßige Konzerte in den Kirchen St. Gereon (Köln) und St. Aposteln (Köln) entstanden. Zu den bedeutendsten Momenten des Onzemble Coeln zählen u.a. die Konzerte mit den „Höhnern“, die Konzerte im Kölner Dom, die Konzertreise nach Münster und Osnabrück sowie die Aufnahme der ersten eigenen CD „Maria Himmelskönigin“. Zu Beginn dieses Jahres hat das Onzemble Coeln an der „voc.cologne“ an der Hochschule für Musik und Tanz Köln teilgenommen. In verschieden Coachings und Begegnungen u.a. mit Julia Reckendrees, Anna Stijohann, Erik Sohn, Stephan Görg sowie dem international bekannten Ensemble Voces8 konnten das Ensemble weitere wertvolle Eindrücke für die eigene musikalische Arbeit gewinnen.
Das Repertoire des Onzemble Coeln besteht überwiegend aus geistlicher A-cappella-Chormusik. Im Laufe der Jahre hat sich der Fokus besonders auf die Musik von Komponisten des 20 und 21. Jahrhunderts gerichtet. So hat das Onzemble Coeln 2019 in der Konzertreihe „Musica Sacra Nova“, eine Reihe für zeitgenössische geistliche Musik, mitgewirkt. Neben den vielfältigen A-cappella-Programmen realisierte das Onzemble Coeln aber auch Projekte mit Instrumentalisten wie Pergolesis „Stabat Mater“, den „Elias“ von Felix Mendelsohn Bartholdy in Kooperation mit der Basilikamusik St. Aposteln oder Brittens „A Ceremony of Carols“ mit Harfe. Neben der Suche nach neuen Stücken werden dem Onzemble Coeln zunehmend auch immer wieder Kompositionen gewidmet, die dann durch die Sängerinnen ihre Uraufführung erfahren. Nicht zuletzt werden aber auch die altbekannten „Herzstück“ der Sängerinnen aus der gemeinsamen Zeit im Mädchenchor am Kölner Dom immer wieder neu entdeckt und gestaltet.